Ganz schön geschrieben: „Das Lichtenstein“ von Arlene Averbeck

Mir hat dieses Buch gut gefallen, es erinnert mich aber ganz extrem an die Serie "Mr. Selfridge" und wirkt daher oft sehr abgekupfert.

Sowohl in diesem Buch als auch in der Serie geht es um die Entwicklung eines Kaufhauses. Das finde ich toll, denn es vermittelt ein gutes Bild davon, welche Unterschiede zwischen früher und heute zu entdecken sind.

Auch in beidem werden unterschiedliche Personen, die mit dem Kaufhaus in Verbindung stehen, näher beleuchtet und ihre persönlichen Schicksale erzählt. Egal ob Chef oder Verkäuferin, jeder hat sein eigenes Schicksal. Der gemeinsame Nenner ist das Kaufhaus.

Sowohl in diesem Buch als auch in der Serie spielt der Krieg eine große Rolle, weil er natürlich die einzelnen Schicksale prägt, verändert und überschattet.

Da ich die Serie sehr liebe, hatte ich beim Lesen oft Bilder daraus im Kopf und hatte nicht das Gefühl, etwas Neues zu lesen. Da es sich leicht lesen lässt, war das aber okay. Allerdings denke ich nicht, dass ich weitere Bände davon lesen werde. Dafür bietet sich mir zu wenig Neues.

Kurzbeschreibung: 1913 im Herzen Berlins: Hier lässt ‚Das Lichtenstein‘ kaum einen Wunsch offen und bietet seinen Kunden ein breites Sortiment – vor allem aber Damenkleidung mit besonderem Chic. Das Warenhaus ist ein vielfältiger Mikrokosmos, in dem unterschiedlichste Menschen und Schicksale aufeinandertreffen. Das Ladenmädchen Hedi taucht fasziniert in die Welt der Mode ein, während die Näherin Thea nur Augen für Ludwig hat. Er, der jüngere Sohn des Hauses, will mit aller Macht den Status Quo wahren. Sein Bruder Jacob wiederum hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft des ‚Lichtenstein‘. Gegen alle Widerstände beginnt er, seine Ideen umzusetzen. Doch dann geht das Haus in Flammen auf – und damit die Existenz der Angestellten wie auch der Inhaber.

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