Keine leichte Lektüre: „Flüchtig ist das Glück“ von Catherine Ryan Hyde

Dieses Buch hat mich als Leser ziemlich zerrissen zurück gelassen.
Einerseits hat die Geschichte mich sehr berührt und betroffen gemacht, andererseits waren mir manche Beschreibungen zu viel und wären in meinen Augen so explizit nicht nötig gewesen.
Ich kann nachvollziehen, dass dadurch das Leid der Protagonisten noch deutlicher herausgestellt werden soll, aber mir war das too much.

Das Buch ist eher nüchtern geschrieben, schafft es aber dennoch, den Leser zu treffen und zu berühren. Vielleicht hätte man es bei einem emotionaleren Schreibstil auch nicht lesen können, denn ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder Leser so eine Lektüre verkraften kann.

Das ist so ein Buch, in das definitiv am Anfang eine Triggerwarnung rein gehört.

Kurzbeschreibung: Das zutiefst berührende Debüt über eine tiefe Geschwisterliebe von Bestsellerautorin Catherine Ryan Hyde, erstmals auf Deutsch.

Ella Ginsbergs Bruder Simon verschwindet spurlos. Seine Kleidung wird gefunden, aber was geschehen ist, verstehen weder die Polizei noch Simons Frau. Und Ella schon gar nicht. Denn Simon, der wichtigste Mensch in ihrem fragilen Leben, war immer der Stärkere, war immer für sie da. Bis jetzt.

Zu Fuß macht Ella sich quer durch die USA auf die Suche nach ihm. Doch dabei werden traumatische Erinnerungen an ihre Kindheit geweckt, die das Hier mit dem Früher vermischen. Verzweifelt und mit ihren Kräften am Ende, bekommt sie Hilfe von unerwarteter Seite. Und vielleicht stimmt, was eine alte Frau einmal zu Simon gesagt hat: dass Ella viel stärker ist, als sie zu sein scheint.

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