
Ich liebe die „Pubertier“ Bücher von Jan Weiler, weil ich als Mutter so ziemlich alles, was er von seinen Kindern schreibt, schon selbst erlebt habe. Sein Schreibstil ist klasse, sein Humor auch. Und ich mag auch gerne, wie er sich selbst aufs Korn nimmt.
Also habe ich mich auf dieses Buch, eine Fortsetzung der „Pubertier“ Reihe, total gefreut. Leider wurde ich enttäuscht.
Abgesehen davon, dass man keine 2 Stunden braucht, um es komplett zu lesen, sind viele der erzählten Episoden einfach nicht mehr neu. Nur dass sie früher Carla zugeschrieben wurden und jetzt Nick. Oder umgekehrt.
Mindestens die Hälfte des Buches kennt man also schon, wenn man die Pubertier Bücher und „Nicks Sammelsurium“ bereits gelesen oder gehört hat.
Und der Rest des Buches ist einfach langweilig. Oder sinnfrei. Was soll es z. B., dass Sara plötzlich mit der Tochter zusammenziehen und er selbst mit dem Sohn? Ohne eine Trennung! Irgendwie schräg. Und nicht witzig.
Also mein Fazit: Der Autor hat ein paar lustige Anekdoten aus seinen letzten Büchern genommen und noch ein bisschen was langweiliges drumherum gebastelt und fertig war das neue Buch. Ärgerlich, dafür Geld auszugeben!
Kurzbeschreibung: Irgendwann ist es soweit: Wenn aus Pubertieren Erwachsene werden, ist es an Papa und Mama, sich zu verwandeln. Eben noch Gegner mutieren sie zu den milde belächelten, ahnungslosen: Ältern. Und natürlich sind sie darauf ganz schlecht vorbereitet, denn ist ja so: Man ist 49, fühlt sich wie 29 – wird aber behandelt, als sei man 79. Und sieht einer ungewissen Zukunft ohne Wäscheberge, Jungs-Deo und leeren Chipstüten entgegen. Beunruhigt fragt man sich vielleicht: Werden die in die Freiheit entlassenen Pubertiere noch einmal den Weg zurück in den heimischen Stall finden? Und was wird eigentlich, wenn sämtliche Lastschriftaufträge für die Kinder einmal erloschen sein werden? Ist man dann für immer allein?
Ich hatte schon sowas schon befürchtet … Danke für die „Warnung“!
Ich fand die Fernsehserie, die es immer noch auf der ZDF-Mediathek zu sehen gibt und zu der der Jan Weiler das Buch geschrieben hat, übrigens toll!
LG Marion
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