Ein Kinderbuch zum Thema Autismus: „Der beste Freund, den man sich denken kann“ von Matthew Dicks

Ich habe einen Sohn, der Autismus hat. Genau genommen Asperger eine bestimmte Form von Autismus. Er ist anders als andere Kinder und mittlerweile ist ihm das bewusst. Er ist 12 und hat es nicht leicht, aber viel schwerer war es als er jünger war. Ich wünschte, da hätte ich dieses Buch schon gekannt und um seine Diagnose gewusst.

Die Geschichte in diesem Buch ist aus der Ich Perspektive geschrieben. Und zwar aus der Sicht eines imaginären Freundes.

Budo, der imaginäre Freund, gehört zu Max, einem autistischen Jungen. Max ist noch ziemlich jung, geht in Amerika in die 2. Klasse und ist der einzige Mensch, der Budo sehen und mit ihm reden kann.

Was ich unglaublich toll finde an diesem Buch, ist die Art, wie Budo Max verstehen kann. Und wie er mit ihm umgeht, indem er Max Eigenheiten einfach akzeptiert.

Eines Tages passiert etwas Schlimmes: Max wird entführt. Und nur Budo weiß, wer ihn entführt hat und wohin. Jetzt steht er vor der größten Herausforderung seines Lebens und vor einer unmöglichen Aufgabe für einen imaginären Freund…

Ich finde dieses Buch wirklich toll. Zum einen, dass es ein imaginärer Freund erzählt. Großartige Idee! Zum anderen bringt die Geschichte das Thema Autismus Kindern näher, die nichts darüber wissen. Und sie stärkt bei autistischen Kindern den Glauben an sich selbst. Ganz wundervoll!

Kurzbeschreibung: Budo ist der beste Freund, den sich der achtjährige Max vorstellen kann. Eben weil er sich ihn nur vorstellt. Doch eines Tages wird Max nicht länger an ihn glauben und Budo wird aufhören zu existieren. So weit ist es jedoch noch nicht. Denn Max ist anders als die anderen Jungen: Er mag es nicht, wenn man ihn berührt, er liebt es, Dinge zu ordnen, er schaut Menschen ungern in die Augen. Kein Wunder, dass die Schule ein einziger Spießrutenlauf für ihn ist. Als die Lehrerin Mrs Patterson ein verdächtiges Interesse an Max bekundet, spitzt sich die Situation jedoch zu, so dass Budo eine dramatische Entscheidung treffen muss. Klug, schräg, spannend und oft umwerfend komisch erzählt Matthew Dicks davon, dass man beileibe nicht echt sein muss, um ein wahrer Freund zu sein.

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