Mal eine andere Lektüre zum Thema ADHS: „Ich dreh gleich durch!“ Von Anna Maria Sanders

Alle Rechte an diesem Bild liegen beim Autor dieses Buches.

Heute möchte ich euch mal ein etwas anderes Buch zum Thema ADHS empfehlen. Ein „Tagebuch eines ADHS-Kindes und seiner genervten Leidensgenossen“, wie der Untertitel sehr treffend beschreibt.

Und tatsächlich ist das ganze Buch in Tagebuchform Form geschrieben. Darin erzählt der 12 jährige Max von all den Sachen, die ihm so passieren. Von seinen Gedanken, Gefühlen und Sorgen.

Ebenso kommen aber auch seine Eltern und sein älterer Bruder zu Wort.

In diesem ersten Buch kommt bei den Eltern zunehmend das Gefühl auf dass Max vielleicht nicht einfach nur ein chaotischer Wirbelwind sein könnte. Der Gedanke an ADHS taucht auf und man kann mitverfolgen wie die Eltern sich erstmal auf eigene Faust belesen und informieren um dann am Ende des Buches beschließen mit der Diagnostik zu starten.

Mir gefällt das Buch ausgesprochen gut. Es lässt sich viel besser lesen als ein trockenes Sachbuch. Und dennoch bekommt man fachlich sehr viele und gute Informationen weil diese sehr geschickt in die Tagebucheinträge eingeflochten werden.

Ebenso finden sich reichlich Zitate aus der Fachliteratur, die mit Quellenangaben belegt sind.

Für mich als Mutter war dieses Buch ein Glücksgriff. Meine Tochter ist zwar jünger als Max aber ich finde es großartig, dass hier auch deutlich gemacht hat, was er als Betroffener so erlebt.

Ich konnte für mich unheimlich viele Informationen aus dem Buch ziehen!

Kurzbeschreibung:

Das besondere ADHS-Buch – klug, witzig, hilfreich

Max tickt anders. Das macht sein Leben kompliziert. Und das seiner Mitmenschen entsetzlich anstrengend. Max hat ADHS: Er ist unüberlegt, impulsiv, unkonzentriert, hibbelig, aufgekratzt, planlos, hört nie zu, verliert und vergisst alles, bringt sich und andere ständig in Gefahr.In diesem Tagebuch lässt Max sich auf unterhaltsame Weise über all die kleinen und großen Katastrophen aus, die er tagtäglich verursacht. Aber auch seine Mitmenschen schreiben sich ihre liebe Not mit dem Energiebündel von der Seele. So erleben die Leser eine Situation aus zwei Blickwinkeln – und das ist mitunter brüllend komisch.Anna Maria Sanders Buch erlaubt einen tiefen, aber dennoch humorvollen Einblick in die Seelenwelt von Betroffenen und »Mitleidenden«, der beide Seiten besser verstehen lässt.

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