
Genau wie das erste Buch ist auch dieses ein großer Gewinn für mich.
Während sich im ersten Buch fast alles um die „Symptome“ von ADHS drehte, geht es nun einen Schritt weiter: Diesmal erzählen uns Max und seine Familie in ihren Tagebucheinträgen von der Diagnostik und wie es ihnen mit der gestellten Diagnose geht.
Sie lesen viele Fachbücher und wie im ersten Band auch bekommt der Leser dadurch eine große Menge wichtiger Informationen. Z.B. welche verschiedenen Therapien es gibt was dort gemacht wird usw.
Für mich am wertvollsten waren die Überlegungen der Eltern zum Thema Medikation, weil ich da auch noch in der Entscheidungsfindung bin.
Ich fand es sehr hilfreich hier mal die Gedanken einer Mutter zu diesem Thema zu lesen und gleichzeitig wichtige Informationen zu bekommen.
Beide Bücher möchte ich Betroffenen unbedingt ans Herz legen!
Kurzbeschreibung: Immer Stress mit ADHS?
Mit dem elfjährigen Max kommt nicht mal in den Ferien Entspannung auf. Denn auch außerhalb der Schule mischt der sympathische Rotschopf alle kräftig auf, sehr zum Leidwesen seiner Eltern, dem leidgeplagten Bruder Smartie, seinem strengen Opa, genervter Feriengäste…
Parallel zu Max‘ Malheuren beginnt ein Untersuchungsmarathon, um der Frage auf den Grund zu gehen, warum der Junge in der Schule nur noch „Mr. Ameisen im Po“ genannt wird. Bald stehen seine Eltern vor einer Reihe schwieriger Entscheidungen: Welche Therapie kommt für uns infrage? Medikamente ja oder nein? Wem berichten wir von der Diagnose und vor allem: Wie bringen wir sie Max bei?
Erneut schreibt sich die ganze Familie Bergmann von der Seele, wie der Alltag mit einem ADHS-Kind läuft. Nach „Ich dreh gleich durch!“ erzählt Anna Maria Sanders gewohnt humorvoll und einfühlsam vom Leben mit einem ADHS-Kind, von der Diagnose über die Therapiemöglichkeiten bis hin zu den zauberhaften positiven Seiten, die bei diesen Kindern viel zu oft übersehen werden. Anschaulich und mit der wichtigsten Fachliteratur kompetent unterfüttert.