
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen!
Der Schreibstil ist großartig. Es lässt sich wirklich gut lesen. Die Story ist gut durchdacht und sehr gut aufgebaut. Sowohl was die Spannung angeht, als auch die emotionalen Entwicklungen der Charaktere sowie ihre Beziehungen zueinander.
Die Geschichte hat eine sehr interessante Thematik: Ein Uniprofessor, der einen Schimpansen namens Sam aufzieht (zusammen mit einem Team von Mitarbeitern) und diesem Tier das Sprechen per Gebärdensprache beibringt.
Die junge Protagonistin Aimee stößt zu diesem Team dazu, und sie und der Schimpanse Sam bauen eine starke emotionale Bindung zueinander auf.
Es wird sehr deutlich, wie schwierig die Arbeit mit dem Schimpansen ist. Er wirkt süß und in vielen Dingen wie ein kleines menschliches Kind. Was natürlich durch die Möglichkeit der Kommunikation noch verstärkt wird. Dennoch ist und bleibt Sam ein wildes Tier – was auch immer wieder deutlich wird.
Eines Tages werden dem Professor die Gelder für seine Forschung gestrichen und Sam kommt zurück in Käfighaltung in eine Schimpansenfarm. Und damit kommt vor allem Aimee nicht zurecht.
Faszinierend fand ich, dass immer wieder Kapitel eingefügt sind, in denen der Schimpanse Sam „spricht“. Man erfährt seine Gefühle und Gedanken – vor allem während seiner Zeit im Käfig. Das ist ganz toll gemacht.
Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Buch lesen durfte.
Kurzbeschreibung:
Wer ist menschlicher? Der Mensch oder der Affe? Die Weltpremiere von T.C. Boyles neuem Roman
Sam, der Schimpanse, den Professor Schermerhorn in eine TV-Show bringt, kann in der Gebärdensprache nicht nur einen Cheeseburger bestellen, sondern auch seinen Namen sagen. Wie ein Kind wächst er umsorgt von Wissenschaftlern auf. Als die schüchterne Aimee dazu stößt, entspinnt sich eine einzigartige Beziehung: Sam erwidert ihre Gefühle und entwickelt sich regelrecht zu einem Individuum. Als jedoch die Vision Schermerhorns, der an das Menschliche im Tier glaubt, keine Schule macht, wird er für Tierexperimente von einer anderen Universität beschlagnahmt. Aimee ist am Boden zerstört und fasst einen verrückten Plan. T.C. Boyle geht ebenso komisch wie mitfühlend der Frage nach, ob uns Tiere ähnlicher sind, als wir vermuten.
ISBN: 978-3-446-26915-6
Verlag: Hansen
Seitenzahl: 352
Preis (HC): 25,00 Euro
Danke für die hilfreiche Rezension!
Habe das Buch vor Kurzem geschenkt bekommen ..
Liebe Grüße ☀️
Liebe Grüße!
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Hmmm… Ich war noch nie ein großer Fan von Tiergeschichten (wenn man mal von einigen klassischen Fabeln absieht), dennoch muss ich sagen, dass deine Rezensionen immer sehr schön zu lesen sind! Ein bisschen neugierig hast du mich jetzt schon gemacht, das Buchcover sieht ebenfalls nicht uninteressant aus, aber es gibt noch so viel, was ich in der nächsten Zeit alles lesen will… Die Idee klingt auf jeden Fall sehr originell.^^
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Danke schön! Freut mich sehr, dass dir meine Rezensionen gefallen. Das ist ein sehr schönes Kompliment!
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Du hast mich jetzt sehr neugierig gemacht. Ich bin ausgebildete Tierkommunikatiorin –
also das ideale Buch! Segen dir und danke!
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Oh, das klingt nach einem wirklich spannenden Beruf! Wenn du das Buch gelesen hast würde mich deine Meinung dazu sehr interessieren!
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Danke ich Grüße dich herzlich und danke dir sehr.
Spannend, ja das stimmt. Ich habe das große Glück mit Menschen und Tieren arbeiten zu dürfen. Nicht immer einfach (das ist bei allen Berufen so – besonders in der Pandemie) doch in jedem Fall eine neue Herausforderung. Ich freue mich über dein hier sein. Segen! Alles Gute!
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