
Dieses Buch hat mir nicht gefallen.
Gejammer über Massentourismus (wobei Kritik daran natürlich gerechtfertigt ist!) von einem Protagonisten, der ständig reist, sich aber aus irgendeinem Grund selbst nicht als Tourist bezeichnet. Man hat den Eindruck, dass er sich dadurch zu etwas Besserem machen will. Sehr unsympathisch.
Die Teile über seine Freundin Clio sind meist mit irgendwelchen Gemäldeanalysen und -betrachtungen verknüpft, die mich persönlich aber überhaupt nicht interessiert haben. Diese Teile des Buches habe ich meist nur quergelesen.
Ich habe beim Lesen immer wieder gedacht, dass da doch noch was kommen muss. Tat es aber nicht. Besonders den Pagen Abdul, der zu Beginn des Buches auftritt, hätte ich gerne besser kennenlernen wollen. Da er schon ganz am Anfang auftaucht und auch ein Page auf dem Cover ist, hatte ich eigentlich erwartet, dass er eine Hauptrolle in dem Buch hatte. Dem war aber leider nicht so.
Für mich blieb es langweilig bis zum Schluss.
Kurzbeschreibung:
Wer sind wir, wenn wir keine Europäer mehr sind? – Der grandiose europäische Gesellschaftsroman
Ein junger Page, Abdul, empfängt den Schriftsteller auf den Marmorstufen des Eingangsportals, über dem in goldenen Lettern der Name „Grand Hotel Europa“ zu lesen ist. Sie rauchen eine erste Zigarette und kommen miteinander ins Gespräch. Der Schriftsteller spricht von Venedig und von Clio, seiner großen Liebe, die ihn verlassen hat. Nun ist er hier, bezieht sein Zimmer in diesem geheimnisvollen Hotel, und während er die eleganten Gäste kennenlernt, fragt er sich, wie er Clio zurückgewinnen kann. – „Grand Hotel Europa“ erzählt von einem alten Kontinent, auf dem vor lauter Geschichte kein Raum für die Zukunft ist und die einzige Perspektive der Tourismus. Es ist ein Roman über unsere europäische Identität und die Nostalgie am Ende einer Ära.
ISBN: 978-3-492-07011-9
Seitenzahl: 560
Verlag: Piper
Preis: 25,00 Euro
Der Film ist ähnlich schräg …
LikeGefällt 1 Person
Gut zu wissen.
LikeLike