Eine eindrucksvolle Gedichtsammlung: „#lockdownlyrik“

Von dieser Gedichtsammlung bin ich total begeistert. Es sind 100 Gedichte von 100 Autoren, und das zeigt schon, dass den Lesern wirklich sehr unterschiedliche Gedichte erwarten.

Unterschiedliche Themen, Schreibstile usw. Alle geschrieben während des Corona Lockdowns.

Mir macht es wirklich Freude, darin zu stöbern, und ich nehme es immer wieder zur Hand.

In ein paar Tagen erscheint, auch beim Trabantenverlag, ein weiterer Band #lockdownlyrik, geschrieben von Kindern. Darauf freue ich mich schon sehr.

Und zur Zeit werden wieder Gedichte gesammelt zum Thema #aufbruchlyrik. Und auch da kann man bei Instagram schon tolle Einblicke bekommen.

Absolut genial finde ich, dass der Verkaufserlös der #lockdownlyrik der Berliner Obdachlosenhilfe zugeführt wird.

Wer Lyrik mag, ist bei diesem Buch genau richtig!

Kurzbeschreibung:

Dieser Gedichtband liest sich wie das kollektive Tagebuch einer Gesellschaft im Pandemiealltag. Mitten im zweiten Lockdown ruft der junge Berliner Lyriker Fabian Leonhard dazu auf, Gedichte zu schreiben. Die gesammelten Texte erzählen von Ängsten, Hoffnungen und der Sehnsucht. Lyrisch feingeschliffen oder unmittelbar, melancholisch oder mit Witz und Ironie. Die 100 besten Texte wurden von einer Jury in dieses Buch gewählt. Auch ein paar bekannte Autor:innen wie Sibylle Berg, Ulrike Almut Sandig oder Thomas Gsella sind mit einem Gedicht dabei. Der Gewinn dieses Buches wird vollständigan die Berliner Obdachlosenhilfe gespendet.

7 Kommentare zu „Eine eindrucksvolle Gedichtsammlung: „#lockdownlyrik“

  1. Hast du recht, geben sollte es das alles auch. Wenn die Aussage zu deutlich an der Oberfläche liegt, langweilt Lyrik mich. Das Schöne an der Lyrik ist ihre inhaltliche Unbegrenztheit, wie ein Universum aus Sprache, über das wir mit unseren Worten weit hinausgreifen können. Es ist alles sagbar. Selbst wenn die Worte manchmal unvernünftig wirken, geradezu im Dunkel schlummern, werden Poesie & Prosa für mich zu einem interessanten Text. Für meine Arbeiten bevorzuge ich den nicht kalkulierbaren Zusammenhang. Dann erst spricht ein Anderer außer mir.

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    1. Da gebe ich dir recht. Ich mag es auch, wenn viel ungesagtest in der Lyrik liegt. So kann jeder darin auch etwas anderes lesen und fühlen. Aber bei der Lickdownlyrik ist für mich das Spannende, dass 100 Autoren 100 so unterschiedliche Texte zu dem gleichen Thema geschrieben haben. Und dass dabei aber dennoch so viele Gefühlsfacetten deutlich wurden.

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  2. Danke, Daniela. Mein erster Post meinte nicht deine Rezension, sondern sollte auf Angellovechildlikesoul antworten. Mein Fehler war, dass ich ihm/ihr auf deiner Seite antwortete, nächstens werde ich die Posts direkt auf der Seite des Adressaten machen. Das Buch ‚100 Gedichte von 100 Autoren‘ habe ich nicht gelesen. Danke für den Tipp!

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