Gibt es für euch eine Unter- und Obergrenze an Seitenanzahl, wo ihr sagt, das Buch lese ich nicht, weil es zu wenig oder zu viele Seiten hat?
Nein, gibt es nicht (mehr). Früher schon – da habe ich keine Bücher unter 100 Seiten gelesen, weil ich die einfach zu schnell durch hatte. In der Babyzeit meiner Kinder fand ich aber genau das sehr angenehm, weil ich mir immer nur ein paar Minuten zum Lesen freischaufeln konnte, z.B. beim Stillen oder der Einschlafbegleitung.
Nach oben gab es für mich nie eine Grenze. Schon als Jugendliche habe ich Schinken wie „ES“ verschlungen.
Mittlerweile lese ich zum größten Teil Rezensionsexemplare, meistens Ebooks. Und die wähle ich nach Cover und Klappentext, ich informiere mich vorher überhaupt nicht, wie viele Seiten das Buch hat. Da lasse ich mich überraschen.
So geht es mir auch. Ich wähle ein Buch danach aus, ob es mir gefallen könnte, auf die Seitenzahl schaue ich eher nicht. Ein Buch mit 300 Seiten kann langweilig sein, eines mit 1000 kann fesseln. Ich hätte die Outlander-Reihe nie gelesen, wenn ich mich an Seitenzahlen „aufhängen“ würde. Da hat ja jedes Buch (in der 1. Fassung) mindestens 1.000 Seiten, die ersten 3 Bände je 1.200.
LG Babsi
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Seitenzahl war/ist bei mir auch kein Kriterium (nie gewesen).
Sagt ja auch wenig aus, kann auch größere Schrift sein oder eben kleinere 😉
… bei mir ist es Klappen- bzw. Werbetext auf Amazon, dann meist die Leseprobe … Cover wird aufgrund gewisser Trends immer „unwichtiger“
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Früher (vor ebook-Zeiten) haben Seitenzahlen von Büchern eine gewisse Rolle gespielt – für den Urlaubskoffer, wenn die Entscheidung anstand, welche Lektüre man mitnehmen wollte.Heute packe ich stattdessen meinen Kindle ein – da spielen Seitenzahlen dann gar keine Rolle mehr!
Für Kaufentscheidungen war die Seitenzahl eines Buches aber schon immer irrelevant – höchstens den Zeitpunkt haben sie beeinflusst. Ein dünneres Buch kann man schließlich auch dann noch irgendwie unterbringen, wenn man eh schon bepackt ist; ein dickeres Buch hab ich mir dann aber lieber zurücklegen lassen.
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Das stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht, aber so war es bei mir auch.
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Ich habe in erster Linie ein Problem mit Büchern, die eine geringe Seitenanzahl haben. Hatte letztens einen Kurzthriller gelesen, der mich nicht wirklich gefesselt und mir auch echt was an der Geschichte gefehlt hat. Da war ich schon enttäuscht am Ende des Büchleins und fand die immerhin 8€ dafür rausgeschmissenes Geld. Nach oben hin bin ich nur skeptisch und hoffe, dass mich das Buch nicht langweilt und ich es abbreche. Bei dicken Schinken würde mich auch das ärgern.
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Das stimmt. Gerade Thriller brauchen eine gewisse Seitenzahl, sonst bekommt man schnell das Gefühl als wurde zu viel weggelassen.
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