
Es gibt Bücher, die ich im Buchladen nicht mal in die Hand nehmen würde… und „Salat“ fällt definitiv in diese Kategorie. Nicht nur den Titel fand ich nichtssagend, auch das Cover.
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar bekommen und bin total froh darüber, denn mir wäre sonst ein sehr schönes Buch entgangen!
Es ist ein unscheinbares, eher dünnes Buch, das 2 Geschichten enthält. Beide Geschichten haben das Landleben als große Gemeinsamkeit, aber auch das Thema „versehrte“ Menschen, Gemeinschaft und Beziehungen.
Ich will nicht zu viel erzählen, aber wer Bücher mag, die besonders durch ihren Schreibstil und eine wunderbare Erzählweise überzeugen, sollte in dieses Buch einmal reinlesen. Ich mochte es sehr, weil es so unaufregend war und dennoch viel Tiefe hatte. Für mich war es ein sehr schönes Leseerlebnis.
Kurzbeschreibung: Die Autorin Katharina Schenk blickt von der Stadt aufs Land. Ihre Heldinnen sind Grenzgängerinnen auf der Suche nach einem anderen Leben. Die Natur spielt dabei eine wichtige Rolle, ebenso die Liebe, die Freiheit und die Frage, wie man beides zusammenbringt. Können Aaron und Lidia zusammenkommen? – Gibt es so etwas wie Verstehen zwischen Frau und Mann, Stadt und Land? Und wo finden verletzte Kinder je wieder einen sicheren Ort? In den Erzählungen „Salat“ und „Heimat“ überbrückt die Autorin tiefe Gräben und knüpft feine Beziehungsnetze, in die sie auch Leserinnen und Leser einspinnt.
ISBN: 3952516449
Seitenzahl: 144
Verlag: Sage und Schreibe
Preis: 28,80 Euro