Wir haben den Tag gestern zum Spielen genutzt. Das machen wir wirklich gerne, aber viel zu selten, weil meistens 2 von 3 Kindern mitspielen wollen und dann natürlich keine komplexen Erwachsenenspiele auf den Tisch kommen. Aber gestern hatte das jüngste Kind nicht lange Lust.
Begonnen haben wir, mit Kind :UNO flip, Krasse Kacke und L.A.M.A. Danach hatte sie keine Lust mehr.
Zuerst kam das Kennerspiel „Everdell“ auf den Tisch, das mich ja schon alleine durch seine Optik und die wunderschönen Illustrationen überzeugt hat. Die Regeln sind auch nicht kompliziert, aber dennoch ist es komplex, weil man eine Menge Optionen hat und vieles im Hinterkopf behalten muss.

Grundsätzlich ist es ein schönes Workerplacement Spiel. Für die Kinder wäre es noch nichts, da es wirklich lange gedauert hat und teilweise lange Downtime hat, wenn Strategen mit am Tisch sitzen und lange grübeln.

Danach haben wir „Disney Villainous“ ausprobiert, dessen Länge sehr optimistisch mit 20 Minuten pro Spieler angegeben ist. Wir haben deutlich länger gebraucht!

Gespielt haben wir die Bösewichte Prinz John, Dschafar und Ursula. Und es hat was, in die Rollen der Bösen zu schlüpfen!
Sehr interessant ist, dass jeder Bösewicht ein individuelles Ziel hat, das erreicht werden muss. Dementsprechend braucht man bei jedem Bösewicht auch eine andere Strategie. Bei 6 Bösewichten alleine im Basisspiel hat man also viel Spielraum, bis man alle einmal gespielt hat.
Obwohl man seinen Charakter individuell spielt, gibt es auch ausreichend Interaktion mit den anderen Spielern, da man bei ihnen Schicksal spielen und dadurch so manchen Plan durchkreuzen kann.

Unser Fazit: 2 wirklich schöne Spiele, relativ einfache Regeln, abwechslungsreich und hoher Wiederspielwert.
Schaut seeeehr verlockend aus !
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Happy 2022 🎉💝
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