
Dieses Buch ließ sich wirklich schön und flüssig lesen. Der Spannungsaufbau ist auch sehr gelungen, so dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte.
Es spielt Ende des zweiten Weltkriegs und geht um 3 Frauen, die ihren Weg in dieser schweren Zeit finden und meistern müssen.
Die Charaktere dieser Frauen sind sehr schön und detailliert dargestellt, wodurch man als Leser sehr gut eine Beziehung zu ihnen aufbauen kann und mit ihnen mitfühlt.
Der Geschichte gelingt es wirklich sehr gut, dramatische Geschehnisse und schöne Momente stimmig miteinander zu verbinden. Es wird nie kitschig oder überladen. Das fand ich klasse.
Den Titel fand ich weniger gelungen, der hat mich eher einen kitschigen Liebesroman erwarten lassen. Im Nachhinein bin ich aber froh, dass ich mich dazu entschieden habe, es zu lesen.
Kurzbeschreibung:
Eine spannende Geschichte um drei starke Frauen, die Gefahren der Liebe und Schrecken des Lebens in schweren Zeiten.
»Ein deutsches Mädchen singt keine französischen Lieder. Hast du mich verstanden?«
1945: Ein kleines Dorf in Süddeutschland. Im letzten Kriegsjahr haben alle etwas zu verbergen, vor allem Helene und ihre beiden Töchter Klara und Gertrude. In Notwehr haben sie einen übergriffigen Polizisten erschossen.
Der französische Zwangsarbeiter Gilbert hilft ihnen, den Toten zu beseitigen – Gilbert, der heimlich für sein Land spioniert, liebt Klara und würde fast alles für seine »Trois Grâces« tun.
Dann taucht die SS im Dorf auf. Es zeigt sich, dass in einer Zeit, in der jeder seine Haut retten will, schon ein Verdacht das Leben kosten kann und Menschlichkeit ein seltenes Gut ist …