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Ich habe beim achten Lyrikmond-Wettbewerb gewonnen

Momentan konzentriere ich mich auf das Schreiben meiner Kinderbücher, weshalb ich nur noch ab und zu Gedichte schreiben. Immer, wenn eins raus will, bringe ich es auf Papier. Aber mich reizen Wettbewerbe und Ausschreibungen, bei denen es um Themen geht, zu denen ich noch nie geschrieben habe (ja, ein bisschen verrückt bin ich!), und das war auch beim achten Lyrikmond-Wettbewerb der Fall. Gewünscht waren „groteske Tiergedichte“. Außer einem Gedicht über meine Katze habe ich noch keins über Tiere geschrieben. Also los!

Und ich habe den ersten (drei-) geteilten Preis für mein Gedicht gewonnen. Merkt man, dass ich stolz bin?

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr mein Gedicht auf der Lyrikmond Seite lesen.

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Kinderbuch-Versteigerung für einen guten Zweck

Diese 3 Bücher biete ich heute an.

Ich unterstütze schon seit einer Weile den Verein https://www.inthokeniahilfe.de/

Dieser Verein sammelt Spenden, um alleinerziehende Mütter und ihre Kinder in Kenia zu helfen. Man kann jederzeit einfach so spenden, es ist aber auch möglich, Schul-, Miet- und Lebensmittelpatenschaften zu übernehmen.

Ich selbst spende monatlich 20 Euro für die Lebensmittelversorgung. Außerdem verkaufe ich meine gelesenen Bücher auf Booklooker und spende dann den Erlös daraus.

Nun habe ich mir überlegt, dass ich gerne einige der Rezensionsexemplare, die ich zu Hause habe, gegen eine Spende für die Inthokeniahilfe abgeben möchte. Wie bei einer Versteigerung bekommt derjenige das Buch, der die höchste Spende anbietet. Das Geld könnt ihr dann direkt selbst an die Inthokeniahilfe spenden (wenn ihr den Zuschlag bekommen habt) und mir einen Beleg darüber schicken. So könnt ihr sicher sein, dass ich das Geld wirklich nicht in die eigene Tasche stecke.

Ich hoffe, dass euch die Idee gefällt und möchte direkt mit den ersten 3 Kinderbüchern starten. Die Aktion für die 3 Bücher, für die jeweils separat „geboten“ werden kann, endet am 01.11.2022 um 18 Uhr.

Eine hoffnungsvolle Geschichte über Flucht
Ein Weihnachtsbuch über Toleranz, Liebe und Familie
Ein Buch über das Träumen

Startgebot für jedes Buch ist 1 Euro. Bitte schreibt in die Kommentare, wie hoch Eure Spende sein soll. Dann ist auch für jeden nachvollziehbar, wer die Bücher bekommt.

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Heute ist Releaseday! Die Anthologie „Autonomy“ist endlich da.

Heute hat das Warten endlich ein Ende: Ihr könnt unsere Anthologie Autonomy bei Amazon bestellen. Es ist als Taschenbuch und als Ebook erhältlich, und der Erlös geht zu 100% an ProFamila. Ich habe „mein“ Exemplar heute morgen schon bestellt – ja, auch wir Autoren bekommen keine kostenlose Exemplare, sondern wir bezahlen den gleichen Preis wie ihr.

Und darum geht es in diesem Buch:

Ihr findet in dieser tollen Anthologie 15 total unterschiedliche Geschichten von 15 Autor:innen. Die Themen sind teilweise verschieden wie Tag und Nacht, aber alle machen deutlich, wie wichtig und wertvoll ein selbstbestimmtes Leben ist.

Das Inhaltsverzeichnis

Ich bin wahnsinnig gespannt darauf, wie euch unsere Anthologie gefallen wird. Und natürlich auch, wieviel Geld für ProFamilia zusammenkommen wird, denn ich bin froh, das wir mit unserem Verkaufserlös eine so wichtige Arbeit unterstützen können.

Wenn ihr die Anthologie gelesen habt, würden wir uns sehr über eine Rezension und persönliches Feedback freuen, denn es steckt viel Liebe und Herzblut in unseren Geschichten.

ISBN: 979-8828382859

Seitenzahl: 232

Preis: 14,99 Euro

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Autismus und Schule / Autism in school

Jedes neue Schuljahr startet für meinen autistischen Sohn mit extremem Stress.

Dieses Jahr ist es besonders schlimm, weil er einen neuen Klassenlehrer bekommt. Neue, fremde Situationen stressen ihn. Jedes Schuljahr gibt es neue Lehrer, evtl. einen neuen Klassenraum, einen neuen Stundenplan. Oft sind neue Kinder in der Klasse. Man muss sich aufs Neue einen Sitzplatz suchen. Das belastet meinen Sohn sehr.

Und für mich ist es auch jedes Mal Stress. Nicht alle Lehrer wissen Bescheid, dass er Autist ist. Nicht alle wissen, welche Nachteilsausgleiche ihm zugesichert wurden. Ich musste also bisher in jedem neuen Schuljahr mit fast jedem Lehrer reden – je nach Lehrerwunsch live, am Telefon oder per Mail. Und es zog sich meist Wochen hin, bis endlich alles mit allen geklärt war.

Doch dieses Schuljahr gibt es endlich einen Sonderpädagogen an der Realschule. Wir haben ihn schon kennengelernt, als mein Sohn noch in der Tagesklinik war und er ist wirklich engagiert. Er hat uns in den Ferien besucht und uns schon die Infos mitgebracht, welche Lehrer mein Sohn bekommt. Uns liegt der Stundenplan schon vor. Und wir haben gemeinsam nochmal eine Liste der Nachteilsausgleiche erstellt.

Er wird sich nun darum kümmern, alle Lehrer zu informieren. Er wird am ersten Tag meinen Sohn in Empfang nehmen und in den ersten Tag begleiten. Ich habe seine Handynummer, so dass ich ihn immer erreichen kann.

Und das alles ist eine unheimliche Erleichterung für mich! Zu wissen, dass da jemand ist, der uns unterstützt, der für meinen Sohn auch immer vor Ort ist und der als Bindeglied zwischen uns und den Lehrern agiert, macht es leichter, offen und positiv ins neue Schuljahr zu starten.
Ich weiß, dass das nicht alle unsere Probleme löst, aber es ist viel mehr, als wir bisher hatten!


Every new school year starts with extreme stress for my autistic son.

This year it is especially bad because he gets a new class teacher. New, unfamiliar situations stress him out. Every school year there are new teachers, possibly a new classroom, a new schedule. Often there are new children in the class. You have to look for a new seat. This puts a lot of stress on my son.

And for me it is also stressful every time. Not all teachers know that he is autistic. Not all of them know which disadvantage compensations he has been granted. So far, I have had to talk to almost every teacher in every new school year – live, on the phone or by mail, depending on the teacher’s wishes. And it usually dragged on for weeks until everything was finally settled with everyone.

But this school year, there is finally a special education teacher at the Realschule. We got to know him when my son was still in the day clinic and he is really committed. He visited us during the vacations and already brought us the info about which teachers my son will get. We already have the schedule. And we made a list of the disadvantage compensations together.

He will now take care of informing all teachers. He will receive my son on the first day and accompany him into the first day. I have his cell phone number so I can always reach him.

And all of this is an immense relief to me! Knowing that there is someone there to support us, who is also always on hand for my son, and who acts as a liaison between us and the teachers, makes it easier to start the new school year with an open mind and a positive attitude.
I know it doesn’t solve all of our problems, but it’s a lot more than we’ve had!

Translated with http://www.DeepL.com/Translator (free version)

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Das ist also Inklusion? / So this is inclusion?

Unser Schulsystem… Ich hadere ja schon länger damit! Und nun stehen wir vor der Situation, dass mein Sohn Ende dieser Woche nach über 3 Monaten aus der Tagesklinik entlassen wird und wir bisher noch keinen neuen Schulplatz für ihn haben.

Mein Sohn ist Asperger Autist. Und er hat das Problem, in manchen Bereichen (Wissen, Sprache) an der Hochbegabung zu kratzen, in anderen Bereichen (Planung, Kurzzeitgedächtnis, Arbeitsabläufe) unterdurchschnittlich begabt zu sein. Leider sind genau diese Bereiche die, die in unserem Schulsystem benötigt werden. Und darum ist mein Sohn nicht in der Lage, in der Schule „abzuliefern“.

An einer Förderschule könnte auf seine Defizite eingegangen werden, er könnte dort lernen, sie auszugleichen oder sie trainieren. Gleichzeitig sind die Förderschulklassen viel kleiner, was auch gut für ihn wäre. Je weniger Kinder, desto weniger Unruhe/Lautstärke, desto weniger Reizüberflutung.

Auf einer Förderschule war er letzte Woche in ein Schulpraktikum gestartet, aber es stellte sich schon nach 2 Tagen heraus, dass er für diese Schule zu intelligent ist. Dort hätte er nur Hauptschulabschluss machen können, und von den Lehrern kam sehr schnell die Rückmeldung, dass dies die falsche Schule ist.

Wir bräuchten einen Platz an einer Förderschule, an der er die Möglichkeit hat, bis zum Abitur zu bleiben. Und davon gibt es in NRW nur eine, die erreichbar wäre (und das auch nur mit Fahrdienst). Aber dort einen Platz zu bekommen, scheint fast unmöglich zu sein. Die Tagesklinik hat schon Kontakt aufgenommen, das Jugendamt ebenso – die Rückmeldung der Schule ist ernüchternd, da sie so viele Anfragen haben, dass sie längst nicht alle Kinder aufnehmen können.

Für die Aufnahme muss ein AOSF Verfahren durchlaufen worden sein. Mein Sohn braucht die Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs. Diesen Antrag hätte schon vor Wochen von der Heimatschule gestellt werden sollen (und wir dachten auch, das sei gemacht worden!), stattdessen haben wir am Freitag erfahren, dass die Unterlagen seit Wochen auf dem Tisch des Sonderpädagogen verstaubt sind. Er hat zwar jetzt versprochen, sich nächste Woche direkt dranzusetzen, aber so ein Feststellungsverfahren dauert Monate…

Klappt die Aufnahme auf der Förderschule nicht, muss mein Sohn zurück auf seine Realschule, die zwar bemüht ist, aber keinerlei Erfahrung mit Inklusion hat. Und obwohl wir Eltern, die Ärzte der Klinik, das Jugendamt und die Lehrerin der Klinikschule es überhaupt nicht für gut und sinnvoll halten, kann es sein, dass es so kommt…

Und ich frage mich: wie kann das sein? Wie kann es sein, dass ein Kind, das an einer normalen Regelschule nicht vernünftig beschult geschweige denn gefördert werden kann, trotzdem dort zur Schule gehen muss? Wieso gibt es so wenige Förderschulen für kognitiv starke Kinder? Wieso gibt es keine staatlichen oder wenigstens bezahlbaren Online-Schulen mit anerkanntem Abschluss? Wieso gibt es kleine Klassen und individuelle Förderung nur auf Privatschulen, die sich nicht jeder leisten kann?

Wie kann es sein, dass am Ende der Diagnostik, der Zeit in der Tagesklinik usw. das Ergebnis das ist, dass alles so bleibt wie es vorher war? Und zwar nicht, weil keiner eine Lösung weiß. Und auch nicht, weil weil es keine gäbe. Nein – nur weil in unserem Land Inklusion nur auf dem Papier funktioniert!

Meinem Sohn hat die Tagesklinik so gut getan – und nun besteht durch die Schulsituation die Gefahr, dass diese ganze positive Entwicklung wieder zurückgeworfen wird. Ich bin total frustriert, aber auch traurig und wütend. Bitte drückt uns ganz feste die Daumen für einen Platz an der Förderschule!


Our school system… I’ve been struggling with it for a while! And now we are faced with the situation that my son will be discharged from the day clinic at the end of next week after more than 3 months and we still don’t have a new school place for him.

My son is Asperger autistic. And he has the problem of scraping the edge of giftedness in some areas (knowledge, language) and being below average in others (planning, short term memory, work flow). Unfortunately, these are exactly the areas that are needed in our school system. And that is why my son is not able to „deliver“ at school.

At a special school, his deficits could be addressed, he could learn to compensate for them or train them there. At the same time, the special school classes are much smaller, which would also be good for him. The fewer children, the less restlessness/loudness, the less sensory overload.

He started a school placement at a special school last week, but it turned out after only 2 days that he is too intelligent for this school. He would only have been able to graduate from the Hauptschule, and the teachers quickly told him that this was the wrong school.

We would need a place at a special school where he has the opportunity to stay until the Abitur. And there is only one of these in NRW that is accessible (and only with a transport service). But getting a place there seems almost impossible. The day clinic has already been contacted, as has the Youth Welfare Office – the feedback from the school is sobering, as they have so many enquiries that they can’t take in all the children by a long shot.

For admission, an AOSF procedure must have been completed. My son needs to be assessed as having special educational needs. This application should have been made weeks ago by the home school (and we thought it had been!), but instead we found out on Friday that the documents have been gathering dust on the special needs teacher’s desk for weeks. He has now promised to get straight to it next week, but such an assessment procedure takes months…

If the admission to the special school doesn’t work out, my son has to go back to his secondary school, which tries hard but has no experience with inclusion. And although we parents, the doctors at the clinic, the youth welfare office and the teacher at the clinic school don’t think it’s a good or sensible idea at all, it could happen that way…

And I ask myself: how can that be? How can it be that a child who cannot be properly educated at a regular school, let alone be supported, still has to go to school there? Why are there so few special schools for cognitively strong children? Why are there no state-run or at least affordable online schools with recognised qualifications? Why are small classes and individual support only available at public schools that not everyone can afford?

How can it be that at the end of the diagnostics, the time in the day clinic etc. the result is that everything remains as it was before? And not because no one knows a solution. And not because there is no solution. No – only because in our country inclusion only works on paper!

The day clinic did my son so much good – and now, because of the school situation, there is a danger that all this positive development will be set back again. I am totally frustrated, but also sad and angry. Please keep your fingers crossed for a place at the special school!

Translated with http://www.DeepL.com/Translator (free version)

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Wollt ihr mich bei der Veröffentlichung meines Kinderbuches unterstützen?

Bild gefunden auf pixabay

Ich habe mein erstes Kinderbuch fertig geschrieben. Und ich bin wirklich stolz darauf, dass ich es zu Ende gebracht habe, denn bisher landeten meine Geschichten alle unvollendet irgendwo im Nirgendwo.

Ich habe mir in den letzten Tagen einige Testleser gesucht, vor allem Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren. Dazu habe ich einen Fragebogen entworfen, um gezielt Feedback zu bekommen. Das werde ich dann sammeln und meine Rohfassung danach nochmal überarbeiten.

Und ich habe eine Lektorin gefunden, musste aber feststellen, dass ich mir ein Lektorat nicht leisten kann. Mal eben 1000 Euro aufbringen für ein Lektorat, ohne Garantie, dass ich so viel Geld mit den Buchverkäufen einnehmen könnte, ist einfach nicht möglich. Weil ich aber meinen Traum nicht aufgeben möchte, hat meine beste Freundin einen Spendenaufruf für mich erstellt, den ich euch hier gerne verlinken möchte.

Vielleicht hat ja jemand von euch Lust, mich bei der Veröffentlichung meines Buches zu unterstützen? Ich würde mich sehr freuen, auch über kleine Beträge.

Hier geht es zur Spendensammlung

Natürlich halte ich euch auf dem Laufenden, wie es mit meinem Buch weitergeht. Und ich freue mich schon sehr darauf, dass meine 17 jährige Tochter sich an den Illustrationen versuchen möchte. Das wäre natürlich besonders toll – ein Buch als Mutter/Tochter Gespann herauszubringen!

Ich danke euch jetzt schon!

Eure Daniela

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Mein Buch endlich auch als Ebook

Nachdem mein Buch am 27.3.2021 als Taschenbuch erschienen war, musste ich noch einige Wochen auf das Ebook warten. Das hat mich etwas geärgert, weil das Ebook ja nun einmal günstiger ist als das Taschenbuch, aber nun gut… BoD hatte ja „gewarnt“, dass manche Vorgänge durch Corona länger dauern können.

Als mein Ebook dann endlich erschienen war, war es voller Fehler. Es gab plötzlich ein Inhaltsverzeichnis (aber nur mit den Gedichten, die auch eine Überschrift haben), obwohl es in meinem Original Manuskript keins gibt.

Dazu kam erst ein Gedicht, dann das Inhaltsverzeichnis, dann wieder Gedichte… aber teilweise wurden Gedichte aneinandergehangen, so dass man gar nicht mehr sehen konnte, wo ein Gedicht aufhörte und das nächste begann. Also habe ich es bei BoD reklamiert und wieder Wochenlang auf Rückmeldung gewartet.

Letzte Woche kam endlich die Nachricht, dass die Fehler nun behoben seien. Darum freue ich mich, euch jetzt erzählen zu können, dass ihr mein Buch nun auch für 3,99 Euro in allen Online Buchshops wie Thalia und Co. kaufen könnt.

Hier findet ihr das Ebook bei Amazon : Hinter den kleinen Dingen

Vielleicht habt ihr ja Lust, es zu lesen und zu rezensieren? Für Buchblogger habe ich auch noch ein paar Printausgaben hier – ihr könnt mich gerne anschreiben, wenn ihr eins haben möchtet!

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Zeit für einen kleinen Blick in mein Buch

Einige von Euch haben mich darum gebeten, doch ein paar der Gedichte aus meinem Buch vorzustellen. Und das möchte ich heute mal tun…

Ein Leben lang
hab ich davon geträumt
ein Du zu sein

Heute war ich
ein Stolpern lang
ein Ich

Und noch eines…

Beim Blick durchs Fenster


Nebel –
nicht nur
draußen
denke ich

Und dass der Blick
nach innen
gleich aussähe

Meine Seele
ist voll
von Nebel

ist nebelübervoll
denke ich

Nun kommt noch eins von denen, mit denen ich den 2. Preis des Gedichtwettbewerbs (https:/www.litbox2.de/alle-beitraege-im-juni/)gewonnen habe:

Ob Amina und Mehdi aus
einem anderen
Land kommen
hat die Oma
meine kleine Tochter
gefragt

So ein Quatsch
hat mein Kind
geantwortet
Die sind doch in
meiner Klasse und
wohnen um die Ecke

ganz selbstverständlich
hat meine Tochter
das gesagt
ganz so
wie es ja auch ist

Und noch ein letztes, das ich für meine älteste Tochter geschrieben habe:

Für mein Kind

Eines Tages
wird es so sein
dass du gehst
in ein
eignes Leben
in eine
eigene Welt

doch da
wo unsere Welten
sich berühren
spürst du
hoffentlich
meine Liebe
die dich
noch immer
trägt

Ich bin die Autorin dieser Gedichte und bei mir liegt auch das Copyright. Wer jetzt Lust auf mein Buch bekommen hat, darf es gerne bei BoD oder bei mir bestellen. Darüber würde ich mich natürlich sehr freuen!

Daniela Heinen: Hinter den kleinen Dingen

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Ich habe mein erstes Buch veröffentlicht!

Ich hatte ja schon erzählt, dass ich ein Buch mit Gedichten geschrieben habe und auf der Suche nach einem Verlag war. Leider habe ich von den Verlagen entweder gar keine Reaktion bekommen oder Absagen. Diese aber aus wirtschaftlichen Gründen und wegen der unsicheren Planungssicherheit durch Corona. Das ist für mich zwar sehr schade, aber zumindest war es keine Absage, weil meine Gedichte nicht gefallen haben!

Jetzt habe ich also doch den Weg als Selfpublisher gewagt. Und heute kam die Nachricht, dass mein Buch bestellbar ist. Im Moment erst beim BoD Buchshop, aber in wenigen Tagen auch in lokalen Buchhandlungen und diversen Onlineshops. Ich freue mich wie verrückt!

So sieht mein Buch aus.

Jetzt suche ich nach Lesern bzw. Bloggern, die Lust haben, mein Buch zu rezensieren. Dafür stelle ich euch gerne eine Printversion meines Buches zur Verfügung. Schreibt mir doch bitte an schritt.atemzu.besenstrich@gmx.de ,wenn ihr Interesse habt, dabei mitzumachen und mich zu unterstützen.

ISBN: 9783753460376

Ich hoffe, ihr könnt Euch mit mir freuen, dass ich diesen Schritt gewagt habe. Ich bin glücklich, habe aber auch etwas Angst, meine Werke nun öffentlich zu machen. Aber ich denke, dass das jedem/r Autor/in so geht. Mensch, ist das alles aufregend!!!

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Meine Liebe zu Büchern

Ich habe schon als Kind gerne gelesen. Eigentlich alles, was ich in die Finger bekommen habe.

Mein erster „Schatz“ war eine Ausgabe von „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren, die ich mit 8 Jahren zur Kommunion bekommen habe. Dieses Buch habe ich immer noch. Unzählige Male gelesen und mittlerweile auch meinen Kindern vorgelesen.

Ich liebe Kinder- und Jugendbücher und liebe es, meinen Kindern vorzulesen. Leider fühlen sich die zwei Großen schon zu groß dafür.

Durch die Kinder gab es Phasen, in denen mir nicht viel Zeit zum Lesen blieb – bis mein erster EBook Reader den Weg zu mir fand. Endlich konnte ich auch beim Stillen lesen, während des Einschlafbegleitens und im Familienbett neben schlafenden Kindern im Dunkeln. Was für ein Glück!

Mittlerweile habe ich auch Apps auf dem Smartphone, wodurch ich immer was zum Lesen dabei haben kann, ohne ein Buch mit zu schleppen.

Neuerdings habe ich Netgalley für mich entdeckt und habe dadurch die Möglichkeit, noch mehr zu lesen und zu rezensieren. Und das liebe ich!

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Willkommen auf meinem Blog

Hallo zusammen, mein Name ist Daniela, ich werde im Juni 43 Jahre alt und bin schon seit einigen Monaten als Buchbloggerin aktiv. Bisher habe ich meine Rezensionen immer unter dem Namen Wortverloren auf Instagram veröffentlicht, aber da ich dort von der Maximalen Beitragslänge eingeschränkt bin, habe ich mich für einen eigenen Blog entschieden.

Seit März 2021 bin ich nicht nur Bloggerin und begeisterte Leserin, sondern auch Autorin. Am 27.03.2021 ist nämlich mein erstes Buch „Hinter den kleinen Dingen“ erschienen.

Ich möchte auf meinem Blog gerne verschiedene Themen aufgreifen. Buchrezensionen, Brett-/ und Kartenspiele, kreative Projekte… Aber auch meine Situation als Frau und Mutter mit Lipödem. Sehr wichtig sind mir auch die Themen Autismus (speziell das Asperger Syndrom) und ADHS, weil sie meine Kinder und mich direkt betreffen und ich euch gerne an unserem Leben mit diesen „Handicaps“ teilnehmen lassen möchte.

Falls am Anfang alles noch etwas konfus erscheint, lacht darüber. Irgendwann bekomme ich es hin… 😉

Der neue Roman von T.C.Boyle: „Blue skies“

T.C.Boyle hat mit diesem Buch eine Klima-Dystopie erschaffe, die sich anfühlt, als könne sie schon in unmittelbarer Zukunft wahr werden. Und genau das hat mich direkt mitgenommen, sielen andere Dystopien doch oft erst nach einer Zerstörung der Erde oder einer riesigen Katastrophe. Hier ist die Katastrophe genauso groß, aber weil sie eher schleichend passiert, gehört sie zum Alltag. In einem Bundesland Amerikas herrscht Dürre und es kommt immer wieder zu Bränden, das Wasser ist knapp und rationiert. In einem anderen Bundesland sind Überschwemmungen und Hurrikans an der Tagesordnung und die Personen in diesem Buch haben sich damit arrangiert. Ein sehr realistisches Bild der Menschen.

Die ganze Geschichte wird anhand einer Familie erzählt: Da ist das ältere Ehepaar Frank und Ottilie – er Arzt und die hauptsächlich liebende Mutter – und ihre erwachsenen Kinder Cooper und Cat. Während Cooper seine Liebe zu Insekten zum Beruf gemacht hat, die Klimakrise bewusst wahrnimmt und versucht, etwas dagegen zu tun, lebt Cat zusammen mit ihrem Mann Todd in einem anderen Bundesland und wirkt das ganze Buch über etwas dumm und naiv. Sie trinkt zu viel, ist einsam, weil ihr Mann als Bacardi Botschafter ständig auf Reisen ist und hat den Traum, eine berühmte Influencerin zu werden. In ihrer Naivität schafft sie sich einen Tigerpython an, was ihr bald zum Verhängnis wird…

Ich mochte dieses Buch, weil es so nah an unserer heutigen Realität spielt. Alles, was dort passiert, ist absolut vorstellbar, und genau das macht es erschreckend. Dadurch, dass die ganze Geschichte anhand dieser einen Familie erzählt wird und sich oft an Familienereignissen (Hochzeit, Geburten, Familienfeiern etc.) entlanghangelt, gibt es keinen stringenten Spannungsbogen. Aber spannend ist es dennoch, weil es eben so greifbar und nah ist. Mir hat das Buch auf jeden Fall gut gefallen.

Kurzbeschreibung: Was passiert, wenn die Natur zurückbeißt? – Der neue Roman von T.C. Boyle
Der Countdown zur Apokalypse läuft: Kalifornien geht in Flammen auf, Überschwemmungen bedrohen Florida. „Der Planet stirbt, siehst du das nicht?“, wirft Cooper seiner Mutter vor, die ihre Küche gehorsam auf frittierte Heuschrecken umstellt. Heftige Diskussionen gibt es auch mit Schwester Cat. Sie hat sich als Haustier einen Tigerpython namens Willie angeschafft, die sie sich wie ein glitzerndes Juwel um die Schultern hängt. Die Frage nach dem Verhältnis zur Umwelt geht wie ein Riss durch die Familie, bis eines Nachts Willie aus dem Terrarium verschwindet. Mit „Blue Skies“ hat T.C. Boyle den ultimativen Roman über den Alltag in unseren Zeiten geschrieben. Unheimlich, witzig und prophetisch.

ISBN: 978-3-446-27689-5

Seitenzahl: 400

Verlag: Hanser

Preis: 28,00 Euro

Ein gesellschaftskritischer Roman, der in der Nazizeit spielt: „Josses Tal“ von Angelika Rehse

Es war eher Zufall, dass ich dieses Buch gelesen habe, denn aufgrund des Covers hätte ich es wahrscheinlich gar nicht in die Hand genommen. Neugierig gemacht hat mich der Klappentext.

Es geht um Josef, ein unehelich geborenes Kind, das aufgrund dieser Tatsache in seiner Familie keine Liebe erfährt. Im Gegenteil, er wird sogar regelmäßig von seinem Großvater verprügelt und bekommt auch dabei keinen Schutz von seiner Mutter. Diesen erhält er erst, als die Familie umzieht und ein junger Mann, Wilhelm Reckzügel, dazwischengeht, als der Großvater mal wieder zuschlägt. Zu diesem Zeitpunkt ist Josef 5 Jahre alt. Die Familie Reckzügel nimmt ihn unter ihre Fittiche, er darf dort viel Zeit verbringen, und vor allem Wilhelm wird für ihn zu so etwas wie einem Gönner, einem Beschützer und Vorbild.
Doch Wilhelm ist Medizinstudent und überzeugter Nazi, und schon bald nutzt er Josefs Verletzlichkeit, um ihn zu manipulieren und ihn als Spitzel für sich einzusetzen. Josef wächst in die Nazigesinnung hinein, bekommt im Laufe der Zeit eine wichtige Position in der HJ und meldet Wilhelm regelmäßig, wer im Dorf gegen den Führer spricht und handelt. Doch als Josef ein Teenager ist, erfährt er etwas, das sein ganzes Leben verändert. Und er beginnt zu hinterfragen, was Wilhelm und der Führer eigentlich wirklich wollen…

Ich finde dieses Buch wirklich klasse. Es ist spannend zu lesen, wie die Kinder während der Nazizeit von klein auf für die Zwecke des Führers herangezogen wurden, mit welchen Mitteln sie zu gefügigen Mitläufern gemacht wurden. Ein Buch, das deutlich macht, wie nah gut und böse beieinanderliegen können und wie fruchtbar ein Nährboden ohne Liebe und Schutz für Manipulation und Indoktrination sein kann. Für mich war Josefs Entwicklung absolut nachvollziehbar und authentisch und die Geschichte gibt auch eine mögliche Antwort auf die Frage, warum die Menschen in Deutschland das damals mitgemacht haben.

Ich bin sehr beeindruckt von diesem Debütroman und hoffe, von der Autorin bald noch mehr lesen zu können.

Kurzbeschreibung: 1930: Der unehelich geborene Josef ist eine Schande für seinen Großvater und bekommt dies täglich zu ­spüren. Seine Kindheit ist geprägt von Angst und fehlender Nähe. Erst nach einem Umzug erfährt er in einer neuen Nachbarsfamilie Anerkennung und ­Zuneigung. Da ist vor allem Wilhelm, der ihn fördert und schützt, und Josefs Leben scheint sich endlich zum Guten zu ­wenden. Aber der arglose Junge ahnt nicht, dass ­hinter Wilhelms Freundlichkeit mehr steckt. Der aufstrebende SA-Mann formt Josef zu seinem ­ergebenen Helfer und benutzt ihn dazu, die ­Bewohner des Ortes ­auszuspionieren. Josef geht voller Stolz in ­dieser ­Mission auf. Doch dann erfährt er etwas, das sein bisheriges Leben aus den Fugen geraten lässt.

ISBN: 978-3-86532-831-1

Seitenzahl: 400

Verlag: Pendragon Verlag

Preis: 25,00 Euro

Ich kann den Hype um dieses Buch nicht nachvollziehen: „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens

Ich hatte dieses Buch lange auf meinem SuB liegen, weil ich immer skeptisch bin bei allem, was besonders gehypt wird. Nun habe ich es gelesen und fand es im Großen und Ganzen nicht schlecht, aber nicht überragend.

Das Schönste an diesem Buch sind mit Abstand die Beschreibung der Natur, die Liebe zum Marschland, die deutlich spürbar ist und die Fähigkeit der Protagonistin Kya, mit und in der Natur zu leben. Das rüberzubringen ist der Autorin wahnsinnig gut gelungen.

Auch Kya war für mich ein sehr gut ausgearbeiteter Charakter, ihre Gedanken und ihr Verhalten sind nachvollziehbar und passten zu ihrer Lebenssituation und den Erfahrungen, die sie gemacht hat.

Die anderen Charaktere blieben für mein Empfinden sehr oberflächlich. Ihr Verhalten war teilweise nicht gut nachzuvollziehen, und außer Jumpin blieben mir beim Lesen alle egal.

Der Kriminalfall ist okay. Für mich war das Ende vorhersehbar, aber obwohl es mich sonst eher ärgert, wenn ich Recht habe, habe ich mich diesmal darüber gefreut.

Alles in allem mochte ich das Buch gerne. Ich habe es auch als Hörbuch gehört, da mochte ich aber die Sprecherin in jedem Moment nicht, in dem sie einen Mann gesprochen hat. Da klangen alle gleich, und teilweise passten die Stimmen, die sie ihnen gegeben hat, überhaupt nicht zu den Charakteren. Aber das ist ein ganz subjektives Empfinden.

Kurzbeschreibung:

Die berührende Geschichte von Kya, dem Marschmädchen, von der Zerbrechlichkeit der Kindheit und der Schönheit der Natur

Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.

ISBN: 3453424018

Seitenzahl: 464

Verlag: Heyne

Preis: 11,99 Euro

Ein wunderbares Buch mit Kurzgeschichten für Kinder und Jugendliche: „Mond, Sterne und dazwischen wir“ von div. Autor:innen

Dieses Jugendbuch, herausgegeben von Casjen Griesel und Tina Pahnke, ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die alle die Lanze brechen für ein WIR, für Toleranz, Akzeptanz und Respekt.

Die Geschichten sind alle gefühlvoll und kindgerecht geschrieben. Es finden sich queere Themen, aber auch Themen wie Armut, Migration, Krankheit, Tod, Depression, Ausgrenzung, Bodyshaming uva. Aber der Fokus wird in allen Geschichten auf das Positive oder mögliche Lösungen gerichtet. Das finde ich ganz wunderbar und eine ganz wichtige Botschaft für die Leser.

Ich habe das Buch meiner 10 jährigen Tochter vorgelesen und lange dafür gebraucht, da wir über einige Geschichten intensiv geredet haben. Mehrere musste ich auch mehrfach vorlesen. Für uns war es gemeinsam ein sehr schönes Leseerlebnis. Darum möchte ich euch dieses Buch unbedingt empfehlen. Es ist wirklich großartig.

Kurzbeschreibung: Sky und Lua bekommen Besuch von einem anderen Stern. Anna sieht einen Prinzen mit Schreibproblemen. Mehtap ist für Lena das mutigste Mädchen der Welt. Alex freut sich über ein »Pass doch auf, Junge!« Io rettet geflüchtete Erdlinge. Marek muss seinen Kakao ohne seine Mutter trinken. Sumire fühlt sich fremd in ihrer neuen Klasse. Leon erweist sich als echter Freund. Ferdinand macht seinen dementen Opa glücklich und Romina weiß alles über Sternschnuppen.
18 Autor:innen erzählen über Kinder, die Freundschaft und Verbundenheit erleben. Aber auch Mobbing, Krankheit, Flucht, Armut und Rassismus. Über Kinder, die Liebe und Angenommensein erfahren. Aber auch Verlust und Ausgrenzung, Tod, Trauer und Angst. Über Kinder, die queer sind, und solche, die sich quer stellen. Geschichten voller Leben von Nadine Buch, Hanne Benden, Jenny Cazzola, Susanne Maria Emka, Melanie Gerber, Agnes Gerstenberg, Alexandra Gutzke, Christin Habermann, Margarita Kinstner, Miou Sascha Hilgenböcker, Jona Manow, Petra Ottkowski, A. Scharmin Shakoor, Katharina Spengler, Dennis Stephan, T. B. VoThi, Heike Westendorf, Marcel Weyers.

ISBN: 978-3-947066-03-2

Seitenzahl: 192

Verlag: Monika Fuchs

Alter: ab 10 Jahre

Preis: 15,90 Euro

Ein queeres Jugendbuch, das 1987 spielt: „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“ von Benjamin Alire Saenz

Oh, ich mag dieses Jugendbuch sehr!

Aristoteles und Dante sind zwei Jugendliche, 17 Jahre alt, die zu besten Freunden werden. Sie sind vom Charakter her sehr verschieden, tun sich aber beide gut. Doch dann verliebt sich Dante in Ari, und Ari muss herausfinden, was er fühlt…

Ein tolles Buch über das Erwachsenwerden, über Freundschaft und Liebe, über Homosexualität und Coming out in einer Zeit (1987), in der AIDS aufkam und Homosexualität in der Gesellschaft noch viel weniger akzeptiert wurde als heute.
Mich hat es zurück geführt in meine Jugend, denn das Thema AIDS und sein Schrecken waren etwas, das ich live mitbekommen habe. Mir ist sofort der Film „Philadelphia“ eingefallen.

Ich liebe die Erzählsprache dieses Buches. Es ist großartig geschrieben und enthält so viele gute Gedanken und Wahrheiten. Ich freue mich schon total auf Band 2.

Kurzbeschreibung:

Vielfach ausgezeichneter Coming-of-Age-Roman über Freundschaft, Familie, Liebe und Coming-out, der in Hollywood verfilmt wurde. Ab 14 Jahren. 

Aristoteles ist ein wütender Teenager mit einem Bruder im Gefängnis, Dante ein Besserwisser mit einem ungewöhnlichen Blick auf die Welt. Als sie sich im Schwimmbad begegnen, scheinen sie nichts gemeinsam zu haben. Aber als die beiden Einzelgänger anfangen, Zeit miteinander zu verbringen, entdecken sie, wie viel sie verbindet. Nur zusammen erfahren Ari und Dante die wichtigsten Wahrheiten über sich selbst und werden Freunde.

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis und Shortlist des Buxtehuder Bullen

Und die Geschichte geht weiter: Die lang ersehnte Fortsetzung ist endlich da: „Aristoteles und Dante springen in den Strudel des Lebens“. 

ISBN: 978-3-522-20290-9

Seitenzahl: 384

Verlag: Thienemann-Esslinger

Preis: 18,00 Euro

Alter: ab 14 Jahre

Ein Buch über Adhs, über das zur Zeit viel gesprochen wird: „Kirmes im Kopf“ von Angelina Boerger

Ich habe eine 10 jährige Tochter mit diagnostizierter ADHS und vermuten die gleiche Diagnose auch bei mir und meinem ältesten Kind. Leider machen wir beim großen Kind gerade die gleiche Erfahrung, die Angelina Boerger auch in ihrem Buch „Kirmes im Kopf“ schildert: nämlich wie schwer es ist, sich als erwachsener Mensch diagnostizieren zu lassen. Sogar in den Unikliniken der Umgebung ist es zur Zeit unmöglich, einen Termin zu bekommen. Man wird nicht mal auf eine Warteliste aufgenommen.

Meinem großen Kind und mir hat Kirmes im Kopf sehr gut gefallen. Die Infos, die die Autorin hat einfließen lassen, waren uns schon aus anderen Büchern bekannt, besonders weil ich mich aufgrund der Diagnose meiner Tochter schon intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hatte. Aber die persönlichen Erfahrungen der Autorin hatten einen sehr hohen Mehrwert für uns. Und gerade für mein großes Kind brachte es einige Aha-Momente. Wir haben uns oft wiedererkannt, und uns hat das Buch den nötigen Schubs gegeben, eine Diagnostik für das Kind anzustreben.

Ich finde, auch wenn Selbstdiagnosen immer schwierig sind, ist es gut, dass es solche Bücher gibt, die einem die Augen für mögliche Diagnosen öffnen. Einfach weil sie einen Menschen in Bewegung bringen können. Und auch wenn sich dann die Adhs Diagnose nicht bestätigt, gibt es aber vielleicht eine andere. Auf jeden Fall setzt man sich mit sich selbst auseinander.

Und ich finde es immer spannend, zu lesen, welche Strategien ein Mensch entwickelt, um mit Defiziten umzugehen. Auch hier gab es einige Tipps und Tricks zu lesen, die den Alltag erleichtern können.

Für mich war Kirmes im Kopf auf jeden Fall eins der besten Bücher zum Thema Adhs, das ich in letzter Zeit gelesen habe.

Kurzbeschreibung:

Lange Zeit fragt sich Angelina Boerger: Bin ich einfach chaotisch und kann nicht gut mit Stress umgehen, oder steckt vielleicht mehr dahinter? Mit Ende zwanzig erhält sie schließlich die Diagnose »AD(H)S im Erwachsenenalter« und ist erleichtert: Endlich hat die Kirmes in ihrem Kopf einen richtigen Namen.

Schätzungsweise 2,5 Millionen Erwachsene sind in Deutschland von der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz AD(H)S, betroffen. Die Symptome bei Erwachsenen sehen in der Regel anders aus als bei Kindern und auch das Bild des klassischen »Zappelphilipps« ist längst überholt. Aber warum wissen wir über AD(H)S im Erwachsenenalter so wenig? Warum ist der Weg zur Diagnose so lang? Und wieso erhalten gerade Mädchen und Frauen oft sehr späte oder falsche Diagnosen?

Diese und mehr Fragen beantwortet Angelina Boerger in »Kirmes im Kopf«. Sie klärt über die gängigsten Vorurteile gegenüber Menschen mit AD(H)S auf, berichtet von den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen – und erzählt mit Leichtigkeit und Witz aus ihrem Alltag: von Lernkrisen während des Studiums und Busfahrten ans falsche Ende der Stadt über Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen bis hin zu übersprudelnden Ideen und kreativem Potenzial. Denn das Gehirn von Menschen mit AD(H)S tickt etwas anders – aber wer sagt eigentlich, dass das etwas Schlechtes ist?

ISBN: 978-3-462-00461-8

Seitenzahl: 304

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

Preis: 18,00 Euro

Macht doch mit euren Kindern mal eine Reise: „Atlas der verborgenen Welten“ von Emily Hawkins

Meine Familie ist absolut Fantasy begeistert. Darum sind sie auf den Atlas der verborgenen Welten direkt angesprochen. Viele Kinder sind fasziniert von Geheimnissen, von ungelösten Rätseln und ähnlichem. Und da kommt ein Atlas mit verborgenen Welten gerade recht.

Viele dieser Orte kannten wir schon, aus Geschichten oder Filmen. Z.B. Troja, Atlantis, Camelot und El Dorado. Doch die meisten Orte waren uns unbekannt und darum besonders spannend.

Es wird immer erzählt, was man von den Orten weiß, wo man davon erzählt oder lesen kann, welche Verbindung diese Orte zu verschiedenen Völkern und Kulturen haben. Das fanden wir alle interessant. Dabei ist es der Autorin gut gelungen, sich auf die wichtigsten Fakten zu beschränken und das Buch nicht mit Infos zu überladen. Auch zum gemeinsamen Lesen oder Vorlesen eignet es sich gut, zumal es auch im Ganzen Buch großformatige Zeichnungen gibt, in die der Text eingebettet ist.

Dies ist ein Buch, dass uns allen Spaß gemacht hat.

Kurzbeschreibung:

Ein Reiseführer zu magischen Orten

Dieser Atlas lässt legendäre Königreiche und mysteriöse Trauminseln, sagenumwobene Goldstädte und uralte versunkene Länder lebendig werden. Camelot, Troja, Atlantis, El Dorado und viele andere geheimnisvolle Plätze sind hier zu finden. 


  • Rund um die Welt: Nach Kontinenten gegliedert werden hier die legendärsten Orte rund um den Erdball vorgestellt.

  • Zauberhaft illustriert: Das hochwertige Sachbuch ist wunderschön bebildert und entführt in geheimnisvolle Welten

  • Fakt oder Fiktion: Was steckt hinter den Legenden und Geschichten? Hier werden die Hintergründe beleuchtet und eingeordnet.

  • Ein schönes Geschenk: Zum Geburtstag, zu besonderen Anlässen oder auch für zwischendurch, für Kinder ab 10 Jahren, aber auch für Erwachsene

Sagenhafte Orte und ihre Geschichte

Ob Afrika, Asien, Amerika oder Europa jeder Kontinent hat seine eigenen mythischen Stätten und damit verbundenen Legenden, die hier wunderschön aufbereitet vorgestellt werden. Ein fantastisches Schmökerbuch für alle Fans von Mythen und Märchen ab 10 Jahren. 

ISBN: 978-3-8458-5174-7

Seitenzahl: 96

Verlag: arsEdition

Alter: ab 10 Jahre

Preis: 25,00 Euro

Ein eher enttäuschendes Sachbuch: „The mountain is you“ von Brianna Wiest

Ich war auf dieses Buch sehr gespannt, weil ich mich seit einigen Monaten sehr intensiv mit mir selbst und Themen wie Affirmationen, positive Energie, innere Blockaden lösen, Manifestation und ähnlichen beschäftige. Ich hatte gehofft, dass mir dieses Buch noch neue Erkenntnisse und Anregungen bietet.

Leider tat es das aber nicht. Das Buch hat mir nichts Neues gebracht, und leider war es mir auch zu oberflächlich. Es liest sich, als hätte die Autorin nur die Quintessenzen anderer Bücher zusammengefasst. Manchmal widerspricht sie sich dabei aber sogar oder ich hatte den Eindruck, sie führt einen Gedanken nicht zuende.

Dazu kommt, dass das Buch voll ist mit Rechtschreib- und Grammarikfehlern, was mir die Freude am Lesen schnell verderben hat. Vielleicht ist das durch eine schlechte Übersetzung passiert, aber eine Entschuldigung ist das nicht.

Ich bin enttäuscht.

Kurzbeschreibung:

Das größte Hindernis bist du selbst

Du willst etwas in deinem Leben verändern und fällst doch immer wieder in alte Verhaltensmuster zurück?


Du machst dir ständig Sorgen, obwohl es dir gut geht und du dich über so vieles freuen könntest?


Du hast Ängste, die dich daran hindern, neue Wege einzuschlagen?

Menschen tun oft Dinge, die sie eigentlich gar nicht tun wollen – und sabotieren sich so selbst. Doch was genau ist eigentlich Selbstsabotage? Wie kommt sie zustande? Und warum hören wir nicht einfach auf damit, uns selbst im Weg zu stehen?

Einfühlsam, aber mit Nachdruck, zeigt Bestsellerautorin Brianna Wiest anhand von alltäglichen Beispielen, wie selbstsabotierende Verhaltensweisen aussehen können, und erklärt, wie wir unsere eigenen Blockaden lösen und unsere schädlichen Verhaltensweisen überwinden können. Anhand ihrer psychologischen und philosophischen Erkenntnisse können wir lernen, wie unser bestmögliches zukünftiges Selbst zu handeln, und so unser Potenzial voll ausschöpfen. 

Das neue Buch der Bestsellerautorin Brianna Wiest

ISBN: 978-3-492-07160-4

Seitenzahl: 224

Verlag: Piper

Preis: 22,00 Euro

Ein tolles Kinderbuch mit schwierigem Thema: „Lautlose Stufen“ von Inge Becher

Das Buch Lautlose Stufen spielt zur Zeit des Nationalsozialismus. Es geht um die 10 jährige Hella, die wegen einer unbekannten Krankheit immer wieder für Monate ins Krankenhaus muss. Dadurch verpasst sie alles, was ihre Freundinnen erleben, besonders Schule und die Zeit im Jungvolk und beim Bund deutscher Mädel. Sie wird zur Außenseiterin und beneidet die anderen Kinder, die in ihren Augen so eine tolle Zeit erleben. Hoffnung sieht sie in einer speziellen Klink, doch die Eltern und ihr Arzt wissen, dass von dort die Kinder nicht mehr zurückkehren. Und nun geht es darum, Hella zu retten…

Kinder-Euthanasie ist das Thema dieses Buches, aber das Buch ist so gut geschrieben, dass es dennoch für junge Leser nicht zu verstörend ist. Der Autorin gelingt es sehr gut, Hellas Situation und ihre Gefühle darzustellen und ihren Lesern verständlich zu machen und dennoch zu verdeutlichen, wie schlimm diese Zeit war. Ich finde, das ist immer eine große Herausforderung.

Sehr gut finde ich, dass es am Anfang jedes Kapitels eine kurze Information gibt, so dass man die Handlung im Kapitel besser verstehen und einordnen kann.

Es ist ein Buch, dem definitiv zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, ich hatte z.B. vor dem Lesen noch nichts davon gehört. Dabei ist es wirklich empfehlenswert!

Kurzbeschreibung: Deutschland, 1939. Hella Arnold ist 10 Jahre alt, als sie eine rätselhafte Krankheit bekommt. Immer wieder muss sie für lange Zeit ins Krankenhaus, sie fehlt in der Schule und kann auch nicht, wie ihre Freundinnen, den Jungmädeln beitreten. Hella wird zur Außenseiterin, immer stärker wird ihre Lebenswelt eingeschränkt. Dabei möchte sie doch nur eines: dazugehören wie alle anderen. Mit 14 erfährt Hella von speziellen Kliniken, in denen schwerkranken Kindern wie ihr geholfen werden kann. Sie bittet den Chef­arzt des Krankenhauses um eine Überweisung dorthin. Als ihr Hausarzt und ihre Eltern davon hören, sind sie entsetzt: Denn aus diesen Kinderfachkliniken kam noch kein Kind lebendig zurück …

ISBN: 978-3940078391

Seitenzahl: 108

Alter: ab 12 Jahre

Verlag: Monika Fuchs

Preis: 8,95 Euro