Enttäuschend: „Schwestern fürs Leben“ von Sybille Schrödter

Von diesem Buch war ich etwas enttäuscht.

Thematisch mag ich sehr gerne. Es geht um junge Frauen, die Zeit nach dem ersten bis nach dem zweiten Weltkrieg Emanzipation und die Veränderung des Frauenbildes in der Gesellschaft.
Aber Bücher mit diesen Themen schießen gefühlt gerade wie Pilze aus dem Boden. Ich habe auch viele gelesen, die mir gut gefallen haben. Aber leider gehört dieses nicht dazu.

Die Zeitspanne von 25 Jahren, die die Geschichte durchläuft, ist mir persönlich einfach zu lang um das Schicksal der einzelnen Protagonistinnen beschreiben und verfolgen zu können. Dadurch muss man sich beim Lesen wirklich konzentrieren um mit den Personen und ihren Schicksalen nicht durcheinander zu kommen. Sowas bremst bei mir definitiv die Leselust. Zwischendurch habe ich gedacht, ich sollte mir besser Notizen machen, um alle Frauen auseinanderhalten zu können. Das hat mich sehr gestört.

Es gibt definitiv bessere Bücher zu diesem Thema, darum mag ich dieses nicht empfehlen.

Kurzbeschreibung: „Flensburg, 1919: Wie soll es weitergehen mit dem altehrwürdigen und mächtigen Rumhaus Danneberg,
nachdem der Sohn der Familie im 1. Weltkrieg geblieben ist? Für den Patriarchen Ole Danneberg
kommt es nicht infrage, die Geschäfte seiner selbstbewussten Tochter Helene zu übertragen. Um ihr
Ziel doch noch zu erreichen, muss sie schließlich einen hohen Preis zahlen. Auch ihre zwei Schwestern
Elisabeth und Henriette sowie deren Cousine Freya sind hin- und hergerissen zwischen ihren Träumen
vom wahren Leben und einem überkommenen Frauenbild, in dessen enge Grenzen sie sich nicht so
einfach fügen wollen … «

ISBN: 978-3-426-30816-5

Seitenzahl: 496

Verlag: Droehmer Taschenbuch

Preis: 14,99 Euro

3 Kommentare zu „Enttäuschend: „Schwestern fürs Leben“ von Sybille Schrödter

  1. So etwas bremst bei mir auch die Leselust. Mir kam auch schon öfter mit in einem Buch mal der Gedanke, dass ich mir zu Anfang des Buches hätte Notizen machen sollen, aber da ist es dann auch zu spät….

    LG Babsi

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    1. Wenn ich das Gefühl hätte, ich müsste mir beim Lesen Notizen machen, würde ich das Buch wahrscheinlich abbrechen. Da fühlt sich das Lesen ja nicht mehr nach Vergnügen an, sondern nach Arbeit….

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      1. Ganz extrem empfand ich das mal bei einem Nele Neuhaus-Krimi, da wusste ich irgendwann nicht mehr, wer wie mit wem in Zusammenhang steht, da die Protagonisten in der Nachkriegszeit dann auch noch andere Identitäten angenommen hatten.

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